Like fire we burn

Like fire we burn

Zusammenfassung

Auf dem Eis ist er zuhause. Kann er ihr Herz zum Schmelzen bringen? Die große New-Adult-Winterreihe geht weiter! Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Doch Aria hat sich…

Rezension

Der zweite Band der Winter Dreams Reihe konnte mich leider nicht so überzeugen wie der erste. Ich möchte euch gerne erklären warum und dazu muss ich etwas ins Detail gehen, deshalb !ACHTUNG SPOILER!

Ich hatte in der Tat relativ hohe Erwartungen an das Buch, da ich Band eins, bis auf ein paar kleine Ausnahmen, wirklich gut fand. Leider sind diese absolut nicht erfüllt worden. Weder mit den Charakteren noch mit der Storyline bin ich so wirklich warm geworden.

Aria konnte ich leider absolut nicht verstehen. Das ganze hin und her, ich liebe ihn aber er soll mich in Ruhe lassen, ich küsse ihn gehe ihm dann aber doch wieder aus dem weg etc. fand ich ganz schrecklich und die ersten 400 Seiten hatte ich so das Gefühl mich permanent im Kreis zu drehen. Am Ende der Geschichte scheint sie sich um 180 Grad zu drehen und das ziemlich plötzlich, nachdem sie grade noch ziemlich sauer war, weil sich Wyatt als Paxton ausgegeben hat um ihr wieder näher zu kommen.

Wyatt war für mich eine wandelnde Red Flag. Es ist zwar verständlich, dass er die Beziehung nicht ganz aufgeben will und um Aria kämpfen will, aber die Mittel die er dazu nutzt überschreiten meiner Meinung nach alle Grenzen! Für mich war er von Beginn an der „Böse“, denn mir war ziemlich egal, dass er Drogen genommen hatte und warum, denn jemanden zu betrügen lässt sich auch damit nicht schön reden. Das er sich als jemand anderen ausgibt um wieder Kontakt zu Aria aufzubauen, obwohl sie dazu sehr deutlich nein gesagt hat, war für mich die absolute Red Flag. Sowas geht einfach gar nicht und spätestens danach war Wyatt komplett unten durch bei mir. Ja, in seinem Leben sind einige Dinge wirklich schief gelaufen und er hatte einige Schicksalsschläge, aber nichts davon rechtfertigt sein Verhalten.

Die Storyline dreht sich die ersten 400 Seiten gefühlt nur im Kreis und ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendwas von dem was passiert die Geschichte voran bringt und das Ende ging dafür auf einmal super schnell. Ich konnte den ganzen Sinneswandeln die Aria auf den letzten 100 Seiten hatte nicht mehr folgen und ihre Entscheidung war für mich absolut nicht nachvollziehbar. Am schlimmsten finde ich aber die fehlende Triggerwarnung! Wyatts Schwester Camilla wird fast vergewaltigt und auch der ganze Drogen und Alkoholkonsum verdient definitiv eine Vorwarnung.

Das Buch hat aber nicht nur schlechte Seiten. Den Schreibstil finde ich wirklich gut und angenehm zu lesen, was auch ein Grund ist warum ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe. Das Setting finde ich immer noch grandios und ich fühle mich in Aspen wirklich wohl. Harper ist mir in diesem Buch wirklich ans Herz gewachsen, obwohl ich sie in Band 1 nicht wirklich leiden konnte. Mich würde ihre Geschichte wirklich interessieren, genau so wie die von Camilla! Generell fand ich die Nebencharaktere in diesem Buch wirklich toll und definitiv besser, als das Protagonisten Duo.

Eigentlich hatte ich mich sehr auf die Geschichte von Aria und Wyatt gefreut, aber ich hatte mir definitiv was anderes vorgestellt und gewünscht.