Kiss Me Once

Kiss Me Once

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Zusammenfassung

Sein geheimer Auftrag: Dich zu beschützen.   Das einzige Verbot: Sich in dich zu verlieben.   Nie hätte Ivy Redmond damit gerechnet, bereits am ersten Tag an der University of Central Florida ihrem Traumtypen über den Weg zu laufen. Ryan MacCain ist nicht nur frech, sexy und geheimnisvoll tätowiert, sondern bekommt im Wohnheim auch noch das Zimmer direkt neben ihr. Jeder Blick aus Ryans grünen Augen, jede zufällige Berührung bringt ihr Herz zum Stolpern. Doch…

Rezension

Diese Geschichte von Stella Tack ist einfach nur lustig, locker und lädt zum Lachen ein!

Stellas Schreibstil passt perfekt zu der lockeren Atmosphäre des Buches und auch die von ihr verwendete Jugensprache fügt sich super ein. Das Buch lässt sich dadurch leicht und flüssig, ohne Verständnisprobleme, lesen.

Ivy ist alles, aber nicht das typisch verzogene “Rich Kid”. Eigentlich möchte sie nur ein ganz normales Leben, mit ganz normalen Freunden, an einer ganz normalen Uni, aber ihr Vater, der ein reicher Geschäftsmann ist, sieht das alles ein bisschen anders und möchte seine Tochter vor möglichem Unheil bewahren. Letztendlich kann Ivy sich mit ihrem Sturkopf doch durchsetzen, allerdings setzt ihr Vater einen Secret Bodyguard, Ryan, auf sie an. Ivy findet es total blöd, dass sein einen Babysitter kriegen soll, da sie findet, dass schon nichts passieren wird. Schließlich geht sie nur an eine ganz normale Universität. Mit ihrer Starrköpfigkeit, der Gatoradesucht und dem frechen Mundwerk bringt Ivy einen immer zum Lachen. Sie wirkt durch all das auch sehr realistisch und liebenswürdig. Ihre anfängliche Euphorie über Ryan löst sich schnell in Luft auf, als sie herausfindet, dass er ihr Bodyguard ist. Besonders ungünstig kommt es da, dass sie ihn grade geküsst hat und eigentlich zu mögen scheint. Auch Ryan ist von der ganzen Situation nicht wirklich begeistert. Er macht den Job um seinem Vater zu beweisen, dass er wirklich als Bodyguard mit richtigen Außeneinsätzen arbeiten und nicht studieren will. Wirklich Lust auf eine verwöhnte, reiche Göre hat er aber nicht. Ivy stellt sich zu seinem Glück als das komplette Gegenteil da, was aber auch sein größtes Pech ist. Denn eigentlich findet er sie auch ganz nett. Ryan und Ivy kommen sich immer mal wieder näher was, nach ihrem ersten Zusammentreffen, eigentlich nicht verwunderlich ist, aber beide wissen, dass eine Beziehung zwischen ihnen nicht gut ist. Trotzdem gibt es immer wieder Zwischenfälle bei denen sich die beiden näher kommen als sie sollten und man die Spannung zwischen ihnen quasi spüren kann. Beide Charakter harmonisieren trotz ihrer unterschiedlichen Charakterzüge wunderbar miteinander und wirken durch ihre ganze Art sehr realistisch.

Die Geschichte von Ivy und Ryan zeigt in erster Linie eine typische verbotene Liebesgeschichte, aber auch den Alltag an einer typisch amerikanischen Uni. Ivy muss sich erstmal in diesem völlig normalen Leben zurecht finden und versucht das, indem sie erstmal lauter neue Anziehsachen kauft, die rein gar nichts mit Markenklamotten zu tun haben. Auch ihr Konsum von Gatorade steigt exponentiell in die Höhe. Sie versucht neue Freunde zu finden, was ihr auch gut gelingt, und zeigt so den Start in ein neues normaleres Leben. Die Gefühle zwischen Ivy und Ryan entwickeln sich natürlich im Laufe der Geschichte und die kommen sich immer wieder näher. Doch immer wird ein vertiefen der Beziehung durch einen der Beiden verhindert, da sie wissen, dass sie das eigentlich nicht dürfen. Diese Szenen wiederholen sich ziemlich oft ohne viel Variation, was nach kurzer Zeit etwas langweilig wird. Spannend wird die Geschichte erst als es ein anderer Student auf Ivy abgesehen hat, denn er hat rausgefunden wer sie wirklich ist. Hier bekommt die Geschichte dann einen deutlichen Schub an Action und Spannung. Dies bringt die Storyline dann auch voran und man hat wieder das Gefühl, dass wirklich was passiert und sich nicht mehr nur alles wiederholt. Das Ende ist sehr schön und zeigt deutlich wie Ivy sich weiterentwickelt hat und dass sie sich von nichts und niemandem aufhalten lässt.

Kiss me once ist eine Geschichte, die vor allem sehr lustig ist und einem immer ein Grinsen ins Gesicht zaubern kann.

Mein Fazit: Die Geschichte ist wirklich schön, aber eher was für zwischendurch, da sie nicht wirklich viel Handlung hat. Zwischendurch war es mir etwas zu langweilig, aber besonders die Charaktere haben das wieder gut gemacht, denn diese sind einfach genial! Eine Empfehlung für alle die auf die typische verbotene Liebesgeschichte stehen oder dringend was zum Lachen brauchen.