So schreibt man Liebe

So schreibt man Liebe ist eine wirklich süße Geschichte mit einer absolut unerwarteten Wendung.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön und lässt sich einfach lesen. Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Schriften, die benutzt werden, wenn es um verschiedene Schilder und Letterings geht.

Meg ist eine tolle Protagonisten, die nicht nur mit irgendwelchen frei erfundenen, total abwegigen Problemen kämpft, sondern mit welchen die jeder von uns kennt. Zeitdruck und Blockaden kennt jeder von uns, was ihre ganze Situation und ihre Art damit umzugehen sehr realistisch macht. Reid ist das totale Gegenteil von der kreativen Meg und ich hätte nie gedacht, dass die beiden auf einen Nenner kommen. Er ist der totale Mathematiker und noch so viel mehr als bloß das. Doch nicht nur er, sondern auch Meg hat ungeahnte Seiten an sich und entdeckt diese erst, nachdem die beiden sich begegnen.

Die Story ist ganz süß, aber zwischendurch etwas langweilig. Der Anfang hat mir super gut gefallen, da man gut in die Geschichte reinkommt, alle kennenlernt und man ganz gespannt ist, wie Reid auf Megs Fehler reagiert. Nachdem die beiden sich aber ein bisschen näher kennenlernen, wird es etwas eintönig. Die Spiele der beiden sind wirklich süß, aber nach einer kurzen Zeit ist es irgendwie immer das gleiche. Man liest viele Seiten ohne groß einen Fortschritt in der Geschichte zu machen, was ich sehr schade fand. Das Ende hingegen war für mich wieder richtig gut. Es gibt eine unglaubliche Wendung, mit der ich so niemals gerechnet habe und die nochmal neuen Wind in die Geschichte bringt.

Mein Fazit: Eine süße Geschichte für zwischendurch, die viele sehr realistische Elemente beinhaltet, aber zwischendurch etwas langwierig ist. Für mich kein Highlight, aber auch kein totaler Flopp.