Hallihallo meine lieben Bücherwürmer!

Ich war tatsächlich auf der FBM19! Anfang des Jahres hätte ich nie geglaubt, dass dieser Traum wirklich wahr wird und dann kamen meine tollen Freundinnen um die Ecke (vielen Dank Miri und Lara, ihr seid die Besten!) und haben einfach mit mir geplant.So kam es dazu, dass wir schon Mitte des Jahres ein Hotel und Zugtickets hatten.

Die Anfahrt

Ich war total aufgeregt, als ich Freitags abends meinen neuen Koffer gepackt habe, und war der festen Überzeugung, dass ich irgendwas vergessen habe, weil mir das immer passiert (Habe Glück gehabt und tatsächlich an alles gedacht). Am nächsten morgen sind wir schon ganz früh mit dem Auto zum Bahnhof gefahren worden, von wo aus wir erstmal mit dem Zug nach Köln sind. Da wir mit der deutschen Bahn unterwegs waren, hat natürlich nichts planmäßig geklappt, weshalb wir erst eine ganze Stunde später als geplant in Frankfurt ankamen. Dafür haben wir uns im Kölner HBF was leckeres bei Starbucks gegönnt!

Unsere Ankunft auf der FBM – oder wie ich das erste mal Verloren ging

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich bin nicht einmal sondern ganze 3 Mal auf der Messe verloren gegangen! Wir sind vom Bahnhof aus direkt zum Messegelände und wollten zuerst mal unser ganzes Gepäck abgeben. Da wir nun schon etwas länger unterwegs waren, musste ich erstmal ganz dringend zur Toilette, die vor der Gardrobe liegt. Ich habe also all meine Sachen bei den Mädels gelassen, inklusive meines Handys. Wir brauchen nicht drüber reden, dass das total dämlich war, denn das habe ich ganz schnell gemerkt, als ich die Toilette wieder verlassen habe. Denn wie ich feststellen musste, waren meine Mädels in der Menschenmasse verschwunden. Jup, so schnell geht das. Ich bin also die Schlange entlang, in der Hoffnung die beiden zu finden. Eine der beiden habe ich dann auch relativ schnell gefunden. Allerdings wurde ich begrüßt mit einem “Ach, Miri hat dich gefunden!” Jaaaa, nein, hat sie nicht. Ich wurde also schon gesucht. Miri tauchte allerdings kurz darauf auch auf, ziemlich wütend. Ich habe es also geschafft Drama zu erzeugen, bevor wir überhaupt durch die Taschenkontrolle waren.

Wie wir uns in ein Kinderbuch verliebt haben

Miri ist ein riesen Fan von Nina Blazon und da wir es, dank der deutschen Bahn, nicht zu ihrer Signierstunde geschafft haben, haben wir uns in die Lesung ihres neuen Kinderbuches “Ein Baum für Tomti” gesetzt. Dieses Buch ist verdammt niedlich! Tomti ist ein Baumgeist, der seinen Baum verloren hat und auf zwei Kinder trifft, die ihm helfen wollen einen neuen zu finden. Hinter der Autorin konnte man auf einer Leinwand einige Bilder zu der Geschichte sehen und alleine wegen diesen war ich sehr versucht mir das Buch zu kaufen. Im Endeffekt habe ich es mir doch nicht gekauft, aber das war auch gut so, da ich einige andere Bücher gekauft habe. Nina Blazon war dann nach der Lesung tatsächlich so lieb und hat Miri ihre Bücher noch signiert!

So viele Menschen!!! – oder wie ich das zweite Mal verloren ging

Danach sind wir einfach ein bisschen in Halle 3 rumgelaufen und haben uns alles angesehen. Ich war überwältigt von den Menschenmassen. Trotzdem wollte ich schnell von einem Ende der Halle zum anderen kommen, um die liebe Laura von magischer.buecherwald zu treffen. Die Richtung war also klar und ich habe mich, mit den anderen beiden im schlepptau, sehr zielorientiert durch die ganzen Menschen vorgekämpft. Naja, als ich Laura dann von weitem gesehen habe, bin ich vielleicht etwas los gestürmt um sie nicht sofort wieder zu verlieren und habe dabei meine beiden Freundinnen verloren. Ich habe mich leider nur kurz, aber ganz toll, mit Laura unterhalten, was mich total gefreut hat, da sie die erste war mit der ich mich wirklich auf Bookstagram unterhalten habe! Von ihr habe ich auch eine süße Goodie Tüte von Chest of Fandoms bekommen. Darüber habe ich mich total gefreut, denn der Shop hat so coole Sachen und die Goodies sind total praktisch! Leider musste ich mich dann schnell wieder auf den Weg machen, um Miri und Lara wiederzufinden. Das ging relativ einfach. Ich bin einfach zurück gelaufen, wo ich her gekommen bin und auf halbem Weg habe ich die beiden am Drachenmond Verlag gefunden.

Wie meine Freundinnen beschlossen, dass sie eine Leine für mich brauchen

Wir wollten uns noch ein bisschen umgucken und sind dabei an der Ullstein Eule vorbei, von der ich unbedingt ein Foto machen wollte. Dabei standen wir etwas im Weg und meine beiden Mädels sind wohl, ohne dass ich es bewusst wahrgenommen habe, ein bisschen zur Seite gegangen. Als ich also mein Foto hatte konnte ich die beiden nicht mehr sehen. Anstatt einfach stehen zu bleiben, wie es vermutlich jeder normale Mensch getan hätte, hielt ich es für am schlausten in die Richtung weiter zu gehen, in die wir wollten. Nach ein paar Metern bin ich dann aber doch stehen geblieben und habe angefangen mich umzuschauen. Dabei habe ich dann Lara entdeckt und bin wieder zurück gelaufen. Miri hat mir dann eröffnet, dass sie dringend eine Leine für mich brauchen und Lara war ganz auf ihrer Seite. Ich fand das zwar nicht so witzig, aber musste den beiden schon ein bisschen Recht geben. Das war dann aber auch das letzte Mal, dass ich verloren gegangen bin. Ob das daran lag, dass ich mehr drauf geachtet habe wo die anderen beiden sind oder die beiden mehr auf mich geachtet haben, bleibt wohl ungeklärt.

Wie ich feststellen musste, dass man sich für Signierstunden sehr früh anstellen muss

Ich wollte am Messesamstag unbedingt zu der Signierstunde von Ava Reed. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich “Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen” extra noch vor der Buchmesse gelesen. Außerdem wollte ich mir neben diesem Buch auch noch “Mondprinzessin” signieren lassen, welches ich schon vor einer halben Ewigkeit gelesen habe. Ihr neues Buch “Ashes and Souls – Schwingen aus Rauch und Gold” wollte ich mir unbedingt auf der Buchmesse kaufen, da ich davor nicht dazu kam. Am Uebereuter Verlag bin ich dann noch über “Die Stille meiner Worte” gestolpert, das ich mir auch gekauft habe, da ich es schon echt lange haben und lesen möchte. Eigentlich wollte ich auch zu der Vorstellung ihres neuen Buches, allerdings sind wir auf dem Weg dahin an einer schon ziemlich langen Schlange vorbei gelaufen, die für die Signierstunde von Ava Reed war. Da wurde mir dann die Entscheidung, ob ich wirklich zu der Vorstellung gehe, quasi abgenommen und ich habe mich in die Schlange gestellt. Wir haben verdammt lange da gestanden. In der Zeit hat Miri mir Avas neues Buch gekauft und ich habe neue Freundschaften geschlossen. Nach einer halben Ewigkeit, ja so hat es sich wirklich angefühlt, hat sich die Schlange endlich angefangen zu bewegen und wir haben fest gestellt, dass wir eigentlich ziemlich weit vorne stehen. Sobald wir in Bewegung waren, ging die Zeit auch echt schnell um und auf einmal stand ich vor Ava Reed! Ich war total glücklich und habe mich kurz mit ihr unterhalten, während sie meine vier Bücher signiert hat. Obwohl so viele Menschen noch in der Schlange standen, hat sie sich echt viel Zeit genommen und sogar noch ein Foto mit mir gemacht. Ich habe mich darüber total gefreut und bin froh, dass ich mich überhaupt getraut habe zu fragen.

Als ich die Autorin kennenlernen durfte, deren Buch ich testlesen darf

Nachdem ich bei Ava Reed war, habe ich mit staunen festgestellt, dass ich tatsächlich noch Zeit habe um zum Stand vom Zeilengold Verlag zu hüpfen, wo die liebe Ney Sceatcher ihre Bücher signiert hat. Ich habe dieses Jahr “Kreona – Die Welt in der ich mich verlor” von ihr gelesen und es ist ein absolutes Jahreshighlight geworden. Nachdem ich ein bisschen mit ihr geschrieben habe, hatte sie mich damals gefragt, ob ich gerne Band 2 testlesen würde und, da ich Band 1 so liebe, habe ich natürlich ja gesagt! Seit dem wollte ich Ney unbedingt mal persönlich treffen und das hat dann zum Glück auch gepasst. Ich habe mir am Stand “Das Spiel des dunklen Prinzen” von ihr gekauft, da ich das auch unbedingt lesen möchte, und mir von ihr signieren lassen. Da ich ohne meine Mädels zum Stand gegangen bin musste ich mich leider etwas beeilen und habe total vergessen Ney nach einem Foto zu fragen, aber dann halt beim nächsten Mal. Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, dass ich sie überhaupt treffen konnte.

Wie wir die Buchmesse verlassen wollten – oder wie ich den Plan über den Haufen geworfen habe, um einen total lieben Menschen zu treffen

Wir waren alle ziemlich fertig, nachdem wir einen Großteil des Tages nur rumgestanden haben, weshalb wir dann eigentlich ziemlich schnell zum Hotel und was essen gehen wollten. Als wir grade quasi schon im Gehen waren, habe ich gesehen, dass die liebe Carmellow von Kimcarlika noch au der Messe ist. Also habe ich sie angeschrieben und gefragt wo ich sie denn finden kann. Lara und Miri waren also mehr oder weniger gezwungen mit mir los zuwandern und Carmellow zu suchen. Ich habe schon so viele Sachen aus ihrem Shop und sie ist so ein lieber Mensch, dass ich sie unbedingt mal in echt treffen wollte. Ich habe zwar einen total schlechten Orientierungssinn, aber ich habe sie trotzdem auf Anhieb gefunden! Wir haben ein bisschen gequatscht und ich habe sie darüber ausgequetscht, ob und wann sie ihren Shop nochmal aufmacht, da ich so gerne Sachen bei ihr kaufe. Die liebe Carmen hat mir dann sogar noch zwei neue Lesezeichen von ihr gegeben, die ich absolut genial finde (vielen, vielen Dank <3)!!! Danach sind wir dann aber wirklich zum Hotel gegangen und haben den ersten Messetag in Ruhe ausklingen lassen.

Sooo das war mein Messesamstag. Ich mache natürlich auch noch einen Beitrag zu meinem zweiten Messetag, aber ich kann euch schon mal verraten, dass ich nicht noch einmal verloren gegangen bin 🙂