Wie das Feuer Meiner Seele

Wie das Feuer Meiner Seele

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Zusammenfassung

Solea und Jules sind zwei Studenten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die trotzdem – oder genau deswegen – beste Freunde sind. Sie teilen ihre Gegenwart und Zukunft miteinander, doch ihre Vergangenheit bleibt verborgen und überschattet alles. Zudem brodeln bisher ungeahnte Gefühle an die Oberfläche, die die beiden nicht nur vereinen, sondern auch auseinanderreißen können. Ist ihre Freundschaft stark genug hierfür?

Rezension

Ein etwas anderes Romance Buch, das sich super zwischendurch lesen lässt!

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, allerdings wiederholen sich einige Sachen sehr oft, was ich etwas störend fand. Die Perspektivwechsel sind super gelungen und haben toll zur Geschichte beigetragen, besonders, da es nicht der klassische Perspektivwechsel der zwei verliebten ist!

Solea ist an sich eine Protagonistin, die mir von Anfang an sehr sympathisch war, aber ich hab auch ein paar kleine Probleme mit ihr gehabt. Sie hat auf jeden Fall einen sehr starken Charakter, was ich super finde, aber auf der anderen Seite fand ich sie Damian gegenüber etwas zu blauäugig. Ich konnte sie immer nur zu Teilen gut verstehen und jedes Mal, wenn ich dachte, dass ich raus habe wie sie tickt, hat sie was ganz anderes gemacht. Jules und sie sind ein wirklich tolles Freundespärchen und ich mochte die Art und Weise wie die beiden miteinander interagieren total gerne. Davon hätte ich gerne viel mehr gesehen! Für mich wirkte die Freundschaft leider nach und nach nämlich immer einseitiger, da Solea doch sehr auf Damian fixiert ist.

Jules ist eine Nummer für sich! Ich liebe seinen Charakter und wie stark er ist, trotz allem was er schon einstecken musste. Besonders gerne mochte ich bei ihm auch die Interaktionen und Gespräche mit Casper. Mit Casper zusammen hatte man das Gefühl Jules richtigen Charakter sehen zu können. Die Szenen zwischen den beiden haben mich mehr als nur einmal zum Schmunzeln gebracht und ich bin sehr froh darüber, dass die Autorin die Szenen so geschrieben hat, denn sie lockern die ganze Geschichte auf.

Mit Damian hatte ich leider von Beginn an meine Probleme und bin auch bis zum Ende nicht wirklich warm mit ihm geworden. Er wirkt erstmal wie der klassische Bad Boy, aber für mich hat die weiche Seite an ihm gefehlt. Er wirkte auf mich immer nur ziemlich arrogant und absolut nicht sympathisch. Deshalb konnte ich leider nicht wirklich verstehen was Solea an ihm findet. Besonders die Szenen zwischen ihm und Jules haben mich regelrecht wütend gemacht, da er sich meiner Meinung nach einfach nur daneben benimmt.

Die Geschichte an sich hat für mich leider keinen richtigen Spannungsbogen gehabt, denn ich wusste zumindest bei Jules schon sehr früh was sein Geheimnis vor Solea ist. Leider hat mir auch etwas der Zusammenhang zwischen einzelnen Szenen gefehlt, weshalb ich gar nicht genau weiß was ich euch über die Story verraten soll. Das Ende hat mich sehr überrascht, denn mit dem Zeitsprung habe ich nicht gerechnet. Trotz meiner kleinen Probleme mit dem Buch, hat mich der Cliffhanger natürlich neugierig gemacht.

Mein Fazit: Ich fand die Idee zu dem Buch wirklich toll, besonders da auch ernstere Themen angesprochen werden und die Erzählweise mal eine andere ist. Leider hatten die Charaktere für mich nicht genug Tiefe und Damian war halt einfach nicht mein Fall. Trotzdem fand ich die Geschichte super für zwischendurch, da man doch einige Male sehr schmunzeln muss und sie sich einfach super weglesen lässt. Band 2 werde ich auch auf jeden Fall lesen, da ich sehr gespannt bin, ob man den Altersunterschied der Personen zum ersten Band merkt.