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Zusammenfassung

Rezension

Der Schreibstil von Helen Paris lässt sich sehr leicht lesen, wodurch man schnell mit dem Buch durch ist und es ohne Probleme lesen kann. Die Perspektivwechsel zwischen Hope und Ryan sind ihr sehr gut gelungen, deshalb kann man sich super in beide hineinversetzen.

Hope mochte ich von Anfang an sehr, da man ihr die Liebe zu Tieren und ihre Leidenschaft für die Tiermedizin sofort anmerkt. Nachdem sie, um für ihren kranken Vater auszuhelfen, nach Lynnwood Falls und zur Veterinärpraxis ihrer Eltern zurückkehrt, wirkt sie leicht arrogant. Die Art und Weise auf die sie gefühlt alles kritisiert und verbessern will passt im ersten Moment gar nicht zu dem, was man vorher von ihr erfährt. Einige ihrer Gedankengänge waren für mich leider nicht nachvollziehbar, besonders in Bezug auf ihren Freund Colin. Dieser wirkt total eingebildet, egozentrisch und überhaupt nicht so, als ob er Hope wirklich liebt. Er hält diese davon ab, ihre Familie zu sehen, da er Berufliches immer vorschiebt und ihr ein schlechtes Gewissen macht, wenn diese stattdessen lieber zu ihrer Familie fahren möchte. Sobald Hope nach Lynnwood Falls zurückkehrt, merkt man sofort, dass noch irgendetwas zwischen Hope und Ryan ist, auch wenn sie sich zu Anfang scheinbar nicht mehr leiden können. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden anbahnt, ist wirklich sehr slowburning und hat mich zum Teil etwas gelangweilt, da man nicht das Gefühl hatte, dass sich zwischen den beiden was tut.

Die Geschichte an sich ist wirklich süß, aber leider für meinen Geschmack etwas zu langsam. Es gibt immer wieder Passagen, in denen kaum etwas passiert, was die Spannung auch zwischen den Charakteren immer wieder abflachen lässt. Was ich allerdings an dem ganzen Buch sehr spannend fand, waren die Entwicklungen zwischen Hope und ihrem Freund Colin, da dort mehr als nur einmal die Fetzen geflogen sind und ihre Beziehung doch recht kompliziert wirkt.

Mein Fazit: Auch wenn die Tatsache, dass das Buch so slowburning ist, die Geschichte an sich etwas realistischer macht, war es mir ein bisschen zu langweilig. Ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft von der Liebesgeschichte genau so wie von dem Tierarztaspekt. Dieser hat mich nämlich besonders interessiert, da ich selber früher immer Tierärztin werden wollte.