An ocean between us

An ocean between us

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Zusammenfassung

Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College - obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass…

Rezension

Bei diesem Buch war ich mir nicht sicher, ob es mir gefallen würde, aber es hat mich auf keinste Weise enttäuscht!

Nina Bilinszki kannt ich vor diesem Buch noch gar nicht, aber es ist definitiv ein Name den ich mir merken werde, denn dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Ein super Schreibstil und tolle Perspektivwechsel haben es mir wirklich leicht gemacht das Buch schnell durch zulesen.

Mit Avery hatte ich unglaublich viel Mitleid, da ihr Schicksal wirklich tragisch ist. Es ist wirklich schrecklich zu sehen wie sie mit sich kämpft, weil sie überhaupt nicht weiß was sie jetzt machen soll, da sie kein Ballett mehr tanzen kann. Ihre Charakterentwicklung während des kompletten Buches hat mich wirklich umgehauen, da man zusehen kann wie sie ihren Lebenssinn wiederfindet. Avery hat trotz allem eine sehr starke Persönlichkeit und Meinung, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist offen, ehrlich und sagt grade heraus was sie denkt. Diese Eigenschaften ziehen Theo besonders an und sorgen dafür, dass er sie überhaupt interessant findet. Außerdem ist er froh, dass er mal nicht nur als der gefeierte Schwimmstar gesehen wird. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam, aber stetig, ohne langweilig zu werden. An Theo fand ich besonders interessant, dass er auch mit seinen eigenen Dämonen kämpft und man anfangs nicht weiß was diese ausgelöst hat. Auch wenn ich im Nachhinein verstanden habe wieso er diese Albträume hat, konnte ich sein Verhalten in manchen Aspekten nicht verstehen. Er verursacht dadurch einige unnötige Streitereien, die aber auch zur Spannung beitragen. Evelyn konnte ich in einem Punkt leider auch nicht verstehen, denn sie handelt etwas naiv, was ich überhaupt nicht von ihr erwartet hatte. Trotzdem gefallen mir die Charakterentwicklungen und die Liebesgeschichte der beiden.

Die Geschichte behandelt einige sehr schwierige Themen, wie den Autounfall, Selbstakzeptanz und Selbstfindung. Neben der Liebesgeschichte hat das Buch so auch einige Tiefen, die alles realistischer wirken lassen. Man merkt, dass die Geschehnisse maßgeblich durch die Vergangenheiten der Charaktere bestimmt werden. Dadurch, dass man nicht von Anfang an alles über diese weiß, bleibt es immer ein bisschen spannend und man möchte unbedingt wissen was passiert ist und wie es die Zukunft beeinflusst. Es gibt einen kleinen Plottwist, auf den man hätte kommen können, den ich aber so schnell nicht hatte kommen sehen, da ich eins und eins irgendwie nicht zusammenzählen konnte. Dieser bringt nochmal ganz neuen Schwung in die Geschichte. Das Ende fand ich auch wirklich schön, denn nach all den Rückschlägen, zeigt es, dass manchmal auch gute Sachen aus schlechten Erfahrungen und Geschehnissen entstehen können.

Mein Fazit: Definitiv ein schönes Buch, mit Tiefgang, dass mich zum Teil sehr berührt hat und zum Nachdenken anregt. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, da es definitiv keine null acht fünfzehn Liebesgeschichte ist. Trotz den etwas schwierigen Themen kann man das Buch sehr schnell und einfach lesen, weshalb es sich auch super für zwischendurch eignet.